Cozzo - Alpe di Cottino - Passo di San Lucio - Certara
Die landschaftlich sehr schöne Tour startet in Cozzo, einem abgelegenen Weiler im hintersten Teil des Val Collas. Ein ordentlich steiler Aufstieg führt danach über die Alpe di Cottino hinauf zum Passo di San Lucio. Schon bald öffnen sich schöne Ausblicke ins dünn besiedelte und dicht bewaldete Val Colla. Hi und da lugt ein für die Region typischer Kirchturm hinter einem Wald hervor.
Magisches Ambiente auf dem Passo di San Lucio
Der Passo di San Lucio liegt auf 1542 m an der schweizerisch-italienischen Grenze. Mitten auf der Passhöhe thront die kleine Kapelle des heiligen Lucio, Schutzpatron der Käser, und verleiht dem Ort ein magisches Ambiente. In den zwei Berggasthöfen (Cabannas) kann man einkehren und sich mit einem Stück Bergkäse oder Polenta stärken.
Das Panorama ist auf San Lucio schlicht gigantisch. Im Osten schweift der Blick über die Tessiner Berge (u.a. Monte Tamaro und Monte Lema) bis zum Monte Rosa Massiv. Und im Westen sorgen die die Gipfel der Lombardischen Alpen für eindrucksvolle Bilder.
Hinunter nach Certara
Der Abstieg nach Certara verläuft auf zuerst breiten, dann auf schmalen und steinigen Pfaden steil hinunter durch lichte Wälder und vorbei an verlassenen Alphütten. Unten im Dorf, das sich eng an den Hang schmiegt, wird man von einer warmen Atomosphäre empfangen, doch leider gibt es in Certara seit einiger Zeit keine Einkehrmöglichkeit mehr. Mit dem Bus gelangt man schliesslich wieder zurück nach Cozzo oder hinunter nach Tesserete.