Tschinglenalp - Brüschegg - Segnespass - Tschinglenalp
Die Tour startet oberhalb von Elm auf der Tschinglenalp bei der Bergstation Tschinglenalp-Bahn. Von dort hat man bereits einen ersten fantastischen Ausblick auf die Tschingelhörner und aufs berühmte Martinsloch. Links daneben ist auch schon das Ziel der Tour, der Segnespass und die gleichnamige Mountain Lodge, zu erkennen.
Steiler Aufstieg zum Segnespass
Der Bergwanderweg führt zu Beginn in steilen Mäandern durch schöne Alpwiesen. Je höher man kommt, desto steiniger wird's. Dabei müssen auch mehrere Bergbäche überquert werden, was zwar nicht schwierig ist, jedoch muss man Schritt für Schritt gut überlegen, wo man hintritt. Bizarre Felsformationen, die in der Tekonikarena Sardona häufig vorkommen, bilden den landschaftlichen Rahmen.
Die Tektonikarena Sardona
Die Glarner Hauptüberschiebung wurde unter der Bezeichnung Tektonikarena Sardona im Juli 2008 von der UNESCO in das Verzeichnis des Weltnaturerbes aufgenommen. Bei der Glarner Hauptüberschiebung handelt es sich um eine tektonische Eigenheit, bei welcher sich jüngere Gesteinsschichten auf einer Länge von 40 Kilometern über eine ältere Schicht geschoben hat. An den Tschingelhörnern sind die Schichten sehr gut zu erkennen.
Tektonikarena Sardona auf Wikipedia >>
Ankunft auf dem Segnespass
Auf dem Segnespass und bei der Mountain Lodge angekommen, bietet sich ein fantastischer Ausblick ins Tal und auf die umliegenden Glarner Berge. Das Martinsloch ist zwar nicht zu sehen, dafür aber der noch nicht verwitterte Teil des Berges, an welchem am 3. Oktober 2024 über 10'000 m3 Fels abgebrochen sind.
Der Rückweg führt auf dem gleichen Bergweg zurück zur Tschinglenalp. Er ist aber nicht weniger reizvoll, da sowohl der Blick, wie auch die Einstrahlung der Sonne total anders sind wie beim Aufstieg.
Persönlicher Autorentipp
Unbedingt an Talstation einheimischen Käse kaufen.