Start zu dieser Bergwanderung oberhalb von Küblis im Prättigau ist der Dorfplatz von Pany auf 1250 Meter über Meer. Eine erste kurze, jedoch knackige Steigung, führt hinauf zum Güggelstein (Skilift), wo sogleich eine erste Einkehrmöglichkeit wartet. Bereits öffnen sich erste Ausblicke auf die Berggipfel im Süden des Prättigaus. Weiter geht es auf dem Panyer Rundweg gegen den Uhrzeigersinn über zuerst nur leicht ansteigende Nebenstrassen. Am Schwimmbad vorbei führt die Route weiter durch eine kleine Waldpassage in Richtung Garongs. Dort zweigt der Wanderweg nach links ab und es wird fortan etwas steiler. Über Alpweiden und offenes Gelände führt der Wanderweg an zahlreichen Hütten vorbei hinauf auf den Sattel. Gut 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels wartet der spannendste Teil des Aufstieges: ein teils sehr steiler und schmaler Gratweg führt über imposante Felsformationen hinauf aufs Chrüz, dem höchsten Punkt des Panyer Rundwegs. Ein paar kurze Stellen sind auf diesem Gratweg leicht ausgesetzt, mit einer Portion gesunder Vorsicht lassen sich jedoch diese Passagen ohne grössere Probleme absolvieren.
Auf dem Chrüz angekommen wird man mit einer grossartigen Panoramaaussicht belohnt. Im Westen grüsst der Pizol, im Norden und im Osten reichen die Blicke hinüber auf den Rätikon. Die kleine Fläche oben auf dem Gipfel lädt zudem zu einer kurzen Pause ein, um das Bergpanorama zu geniessen.
Für den Abstieg in Richtung Stelserberg führt anschliessend ein erster kurzer Abstieg über einen schmalen steilen Pfad hinab auf eine kleine Hochebene. Dort führt der nun nur noch leicht abfallende Bergwanderweg über saftige, grüne Wiesen, sodass man die umliegende Bergwelt ohne grosse Anstrengung geniessen kann. Wenig später führt ein weiterer Abstieg schliesslich hinunter auf den Stelserberg. Bei Bedarf bietet sich dort neben dem Berghaus zum See auch ein kurzer Abstecher zum Stelsersee an.
Über weitgehend flaches Terrain führt ab dem Stelserberg eine breite Naturstrasse wieder zurück in Richtung Südosten. Vorbei an kleinen Höfen erreicht man erste kleine Waldabschnitte, welche wenig später ins Schaftobel sowie ins Grüsttobel übergehen. Im Grüsttobel passiert man als weiteres Highlight die gut 70 Meter lange und 30 Meter hohe Grüsttobel-Hängebrücke. Über ein kurzes Waldstück führt nun eine kurze Steigung hinauf nach Tratza. Dort bietet das Tratza-Beizli bei Bedarf eine weitere Einkehrmöglichkeit für eine kurze oder lange Pause.
Für den letzten Teil der Bergwanderung führt im Anschluss eine breite Naturstrasse leicht absteigend zurück in Richtung Pany. Die Route führt teils dem Waldrand entlang, teils über offene Wiesen stetig abwärts. Immer wieder öffnen sich Blicke nach Südosten ins Prättigau sowie in Richtung Klosters. Wenig später erreicht man auch schon die ersten Häuser oberhalb von Pany und biegt schliesslich wieder beim Skilift unweit des Restaurants Güggelstein auf die Strasse ein. Über den kurzen, aber steilen Weg geht es nun wieder hinab zum Dorfplatz von Pany, wo schliesslich die Bergwanderung auf dem Panyer Rundweg endet.