Die ältesten industriegeschichtlichen Anlagen befinden sich am Ausgangspunkt in Hauptwil, wo bereits bestehende kleine Tümpel die natürliche Voraussetzung dafür boten, dass hier im Jahre 1430 das Bischofszeller St. Pelagistift fünf Fischweiher anlegen konnte. Das bescheidene Wasserangebot wurde damit regulierbar, was die Bedingungen für Wasserkraftanlagen verbesserte. So trieben Wasserräder seit dem 15. Jahrhundert im Sorntal und in Hauptwil Mühlen und eine Säge an. Neben der Zunftfreiheit waren die günstigen Wasserverhältnisse der Hauptwiler Weihertreppe ausschlaggebend für die Standortwahl der Gebrüder Gonzenbach, die den Flecken im 17. Jahrhundert zum Handels- und Manufakturort machten.
War man zunächst bei der Veredlung von Leinwand auf ausreichend Wasser sowohl für den Bleicheprozess als auch zum Antrieb der Walken und Mangen angewiesen, so trat im 19. Jahrhundert die Rotfärberei an ihre Stelle. Im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts wurde das Gewässersystem stetig ausgebaut, so dass auch im Zeitalter der Industrialisierung Wasserräder bis gegen 1900 die einzigen Antriebsmotoren blieben. Erst seit auf der 1876 eröffneten Eisenbahnstrecke zwischen Sulgen und Gossau die erforderliche Steinkohle herbeigeschafft werden konnte, wurde der Einsatz von Dampfmaschinen möglich.
Die ältesten industriegeschichtlichen Anlagen befinden sich am Ausgangspunkt in Hauptwil, wo bereits bestehende kleine Tümpel die natürliche Voraussetzung dafür boten, dass hier im Jahre 1430 das Bischofszeller St. Pelagistift fünf Fischweiher anlegen konnte. Das bescheidene Wasserangebot wurde damit regulierbar, was die Bedingungen für Wasserkraftanlagen verbesserte. So trieben Wasserräder seit dem 15. Jahrhundert im Sorntal und in Hauptwil Mühlen und eine Säge an. Neben der Zunftfreiheit waren die günstigen Wasserverhältnisse der Hauptwiler Weihertreppe ausschlaggebend für die Standortwahl der Gebrüder Gonzenbach, die den Flecken im 17. Jahrhundert zum Handels- und Manufakturort machten.
War man zunächst bei der Veredlung von Leinwand auf ausreichend Wasser sowohl für den Bleicheprozess als auch zum Antrieb der Walken und Mangen angewiesen, so trat im 19. Jahrhundert die Rotfärberei an ihre Stelle. Im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts wurde das Gewässersystem stetig ausgebaut, so dass auch im Zeitalter der Industrialisierung Wasserräder bis gegen 1900 die einzigen Antriebsmotoren blieben. Erst seit auf der 1876 eröffneten Eisenbahnstrecke zwischen Sulgen und Gossau die erforderliche Steinkohle herbeigeschafft werden konnte, wurde der Einsatz von Dampfmaschinen möglich.
Die ältesten industriegeschichtlichen Anlagen befinden sich am Ausgangspunkt in Hauptwil, wo bereits bestehende kleine Tümpel die natürliche Voraussetzung dafür boten, dass hier im Jahre 1430 das Bischofszeller St. Pelagistift fünf...

Routenbeschreibung
Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich Bischofszell zum wichtigsten Industriestandort der Region entwickelt. Mit...
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