Schöne, aber fordernde Alpinwanderung (T4) im Glarnerland von Aeugsten zu den Fessis-Seeli, dann hinauf zum Gufelstock, weiter (weiss-blau-weiss) bis zum Schwarzstöckli und noch einen Abstecher auf den Schilt, bevor es wieder steil hinunter nach Aeugsten geht.
Die ziemlich lange und anstrengende Alpinwanderung startet bei der Bergstation der Aeugstenbahn hoch über dem Linthtal und führt zuerst durch saftige Wiesen auf die Heuplannggen zur Alp Fessis und zu den Fessis-Seeli. Man sieht eindrücklich das Sardona-Gestein und der Bergwanderweg führt auch über viele Gesteinsplatten dieser einzigartigen Landschaft. Das Panorama umfasst neben dem allgegewärtigen Tödi auch das Vrenelis-Gärtli, dazu noch den Ruchen und den vorderen Glärnisch.
Die Highlights
Tektonikarena Sardona; überall sieht man tolle Felsformationen und Gesteinsfarben // während der ganzen Tour unglaubliches Panorama // Fessis-Seeli // Blick zu den Murgseen // Quelle, welche als gefasster Brunnen Glarnerwasser spendet
Von den Fessis-Seeli geht's weiter hinauf zum Gufelstock, wobei die letzten 15 Minuten vor dem Gipfel noch einmal richtig steil sind. Auf dem Gipfel bietet sich eine unübertreffbare 360 Grad Rundsicht mit Säntis, Churfirsten, Rautispitz, Gumenstock, Vrenelis Gärtli und Tödi. Zwischen Tödi und Vrenelis-Gärtli kann bei guter Sicht auch das Finsteraarhorn, die Jungfrau und der Titlis erahnt werden. Der weitere Weg zum Schwarzstöckli ist weiss-blau-weiss markiert. Der Abschnitt ist eine Gratwanderung und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Während der ganzen Gratwanderung ist die Aussicht grandios und man erhascht auch einen guten Blick auf die Murg-Seen, zudem zeigen sich unzählig schöne Gesteinsformationen mit tollen Gesteinsfarben.
Nach dem Schwarzstöckli erreicht man den Wegweiser «Schneeloch». Dort kann man die beschriebene Tour abkürzen und bereits Richtung Aeugsten absteigen, oder eben weiter Richtung Schilt wandern um noch einmal einen tollen Ausblick auf die Bergkette mit Vrenelis-Gärtli und Tödi zu geniessen. Der Abstieg zur Aeugstenbahn ist dann sehr steil und der Bergwanderweg liegt auch in der Sonne, weshalb ein Brunnen mit Quellwasser eine wohltuende Erfrischung bietet. Kurz vor Erreichen der Aeugstenbahn besteht zudem die Möglichkeit in der Aeugstenhütte einzukehren.
Die Route kann verkürzt werden, indem man den Abstecher zum Schilt auslässt und beim Wegweiser «Schneeloch» schon Richtung Aeugsten wandert (die Wanderzeit reduziert sich dadurch um ca 1 Std. 10 Min.).
Gesamterlebnis
Panorama
Besonderheiten
Brunnen mit Trinkwasser
Besonders schöner Aussichtspunkt
Natursehenswürdigkeit
Ausflugsrestaurant / Bergbeizli
Touristisches Verkehrsmittel
Bei dieser Tour zu beachten
Unbedingt die Betriebszeiten Aeugstenbahn beachten (https://aeugstenbahn.ch).
Ca 1 Std. 15 Min. sind weiss-blau-weiss markiert (Gratwanderung), es hat eine kurze, kritische Stelle, ist aber bei trockenem Wetter gut machbar.
Nächste ÖV-Haltestelle zum Startort
Ennenda, Seilbahn
Nächste ÖV-Haltestelle zum Zielort
Ennenda, Seilbahn
Parkieren
Direkt bei der Talstation der Aeugstenbahn in Ennenda (nur wenige Parkplätze). Weitere Parkplätze beim Bahnhof SBB (kostenpflichtig).
Der Abschnitt vom Gufelstock bis kurz nach dem Heustock ist weiss-blau-weiss markiert. Es hat eine schwierige Stelle, welche aber gut machbar ist. Ansonsten ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt, aber wenn der Weg trocken ist, kein Problem.
Genug Wasser bei sich haben, es hat erst kurz nach dem Schilt einen Brunnen.
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