Unvergessliche und panoramareiche Wanderung von der Glattalp - einer der kältesten Orte der Schweiz - durch die schöne Schwyzer Bergwelt hinunter ins Bisistal.

Routenverlauf
00:00 Bergstation Glattalp. Dem Wegweiser Glattalphütte SAC folgen.
00:05 Ankunft... >>
An- und Rückfahrt planen
Anfahrt mit dem ÖV:
Glattalp >>
Rückfahrt mit dem ÖV:
Bisisthal, Sahli Seilbahnstat. >>
Wanderung Glattalp - Glattalpsee - Bisistal
Diese geologisch interessante Wanderung beginnt in Sahli zuhinterst im Bisisthal, welches zur Gemeinde Muotathal gehört. Mit der Glattalpbahn fährt man zuerst in 8 Minuten von der Talstation hinauf zum zum Naturjuwel Glattalp auf 1850 m.ü.M.. Die Bahn wurde ursprünglich für den Materialtransport gebaut. Die Glattalp wirkt wie ein natürliches Amphitheater. Die ausgeprägte Hochebene mit den steilen Bergflanken, den schmalen Graten und dem Glattalpsee, präsentiert sich als perfekte Fotokulisse, wenn sich der Höch Turm und der Ortstock im ruhigen Wasser spiegeln. Die Glattalp beherbergt viele Flachmoore von nationaler Bedeutung. Während des Bergfrühlings macht die Blumenpracht die Glattalp zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Winter dagegen macht die Glattalp mit eisigen Temperaturen als einer der kältesten Orte der Schweiz von sich reden. Aufgrund der besonderen Lage der Glattalp wurde am 7. Februar 1991 mit −52,5 °C der schweizerische Minusrekord gemessen. Man kann nur erahnen, wie hoch der Schnee liegen muss, wenn man beachtet auf welcher Höhe die Wanderwegweiser an den Stangen angebracht sind. Während der «Sömmerung» trifft man auf Kühe, Schweine, Pferde, Geissen und Schafe, welche frei herumlaufen, sich jedoch durch die Wanderer nicht stören lassen. Die Wanderung führt ab der Bergstation zunächst zur Glattalp SAC-Hütte mit der kleinen Bergkapelle und danach in Richtung Bergwirtschaft Glattalp. Erst nachdem man die Bergwirtschaft passiert hat, öffnet sich der Blick auf den Glattalpsee und auf den imposanten Bergkranz. Die Umrundung des Sees dauert etwa 1 1/2 Stunden. Wer mutig ist, darf sich auch ein Bad im See gönnen. Wieder zurück am Ausgangspunkt bei der Bergstation, beginnt der Abstieg nach Sahli. Vorbei an sehr eindrücklichen, grossen Karstfeldern, wo weidende Schafe anzutreffen sind, geht es im oberen Teil auf einigen Passagen steil (T3) via Läcki nach Sahli hinunter. Unterwegs, kann man einen grandiosen Blick rüber zum Waldisee werfen.