Rossa - Sta. Domenica - Bodio - Arvigo
Die Wanderung startet weit hinten im Calancatal im hübschen Dorf Rossa. Steinerne Häuser und gepflegte Gärten prägen das Dorfbild. Rings ums Dorf türmen sich mächtige, bis zu fast 3000 m hohe Berge. Nach einer kurzen Passage auf der asphaltierten Strasse, geht's runter ans Flussufer der Calancasca, welche die Route fortan begleitet.
Der Wanderweg schlängelt sich zu Beginn in äusserst gemütlicher Manier dem Flussufer entlang. Manchmal passiert man einen schönen Auenwald. Hüben wie drüben stürzen Wasserfälle von den steilen, dicht bewaldeten Berghängen hinunter ins Tal. An einigen Stellen bietet sich sogar die Gelegenheit im Fluss zu baden.
Im Calancatal spricht man Italienisch
Das Tal liegt südlich der Alpen und war über Jahrhunderte stärker mit dem Tessin und Norditalien verbunden als mit dem deutschsprachigen Norden. Diese geografische Lage sowie frühere Handels- und Kulturbeziehungen führten dazu, dass sich die italienische Sprache im Calancatal fest etabliert hat.
Ab S. Rocco ändert sich der Charakter der Wanderung. Der Wanderweg wird etwas technisch, weshalb die Wanderung zurecht als T2-Tour eingestuft ist. Die Route führt am linken Ufer der Calancasca durch die Überreste eines Felssturzes. Dieser Abschnitt ist geprägt von einer zauberhaften Ambience. Und schon bald kommt die Steinbrücke bei Arvigo ins Blickfeld. Direkt nach der Steinbrücke endet schliesslich die Wanderung.