Schon nach wenigen Metern verlässt man die asphaltierte Strasse und man wandert über schneebedeckte Naturwege hinauf zum Hotel Prätschli. Ab dort geht es leicht ansteigend der Route 285 entlang in Richtung Prätschalp. Grossartige Blicke ins Schanfigg öffnen sich auf dem leicht kurvigen Winterwanderweg vorbei an der Prätschalp bis zum Rot Tritt. Dort zweigt im Winter der Weg nach links ab hinauf zur Scheidegg. Der Weg steigt über die stets breit ausgebauten und üblicherweise sehr gut präparierten Winterwanderwege etwas steiler an, die Blicke schweifen über unberührte und schneebedeckte Weiten. Am höchsten Punkt der Winterwanderung angekommen lässt sich das Weisshorn in südwestlicher Richtung erspähen, wo hingehen im Osten die Weissfluh aus der Ferne grüsst. Über einen kurzen Abstieg erreicht man den schneebedeckten Prätschsee, von wo aus man für kurze Zeit bis zur Maraner Alp dem gleichen Weg wie im Aufstieg abwärts folgt.
Oberhalb des Prätschlis biegt nun die Winterwanderroute nach rechts auf den Arlenwaldweg ab, den gleichnamigen Wald passiert man wenige Augenblicke später, bevor sich das Gelände wieder öffnet und die Route weiter in Richtung Mittelstation der Weisshornbahn führt. Auf diesem Abschnitt herrscht üblicherweise reges Treiben, nebst dem Langsamverkehr auf den Winterwanderwegen buhlen auch Wintersportler auf Skiern oder Snowboards um die schönsten Ausblicke auf die umliegende Bergwelt.
Weiter der Route 286 entlang in Richtung Ifang kreuzt man auf diesem Abschnitt einige Skipisten. Die Vielzahl an Pisten, Skiliften und Gondelbahnen, die man nah und fern entdecken kann, ist bemerkenswert. Nach einem kurzen Abstieg zum Restaurant Alpenblick beim Ifang führt der Winterwanderweg nur noch leicht abfallend hin zum schneebedecktem Schwellisee. Fernab des Trubels auf den Skipisten lässt hier in einer kleinen Talsohle die Ruhe und die mächtige Kulisse der winterlichen Berglandschaft bestaunen.
In nordöstliche Richtung folgt man anschliessend dem Weg zurück nach Innerarosa, wo diese wunderbare Winterwanderung bei der Bushaltstelle Gada unweit der Talstation der Hörnli-Gondelbahn endet.