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Bergwanderung T2 (Rundtour)T2 Rundtour
⏱ 3 Std. 45 Min.
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Wanderung zur Hängebrücke Carasc

Der Berghang oberhalb der Magadinoebene, auf der rechten Seite des Flusses Ticino, lädt zu einer wunderschönen, vierstündigen Wanderung ein, die viele Sehenswürdigkeiten bereithält.


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Routeninfos (i) 

 

Routenverlauf

Startort: Bushaltestelle Monte Carasso, Cunvént

Zielort: Bushaltestelle Monte Carasso, Cunvént

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Tourenbeschreibung 

Monte Carasso - Hängebrücke Carasc - San Bernardo - Monte Carasso

Die Tour führt vorbei an Weingütern mit exzellentem Merlot bis in das Dorf Curzútt, das für seine aufwendig restaurierte, historische Baustruktur bekannt ist. Die alte Siedlung dient als Beispiel dafür, dass die Menschen früher nicht in der Magadinoebene lebten, sondern die höheren Lagen bevorzugten. Der Ausflug ermöglicht die Besichtigung der kleinen romanischen Kirche San Bernardo mit ihren wertvollen Fresken. Der Durchgang auf eine 270 m lange Hängebrücke, eine der längsten in der Schweiz, verspricht einen Adrenalinkick und eine tolle Aussicht.

Der Weg setzt sich zwischen Weinbergen und Kastanienwäldern fort und ermöglicht einen schönen Ausblick auf die Magadinoebene und den Lago Maggiore im Hintergrund. Nach mehreren kleinen Siedlungen, die in Richtung „Curzútt“ (ausgeschildert) durchquert werden, erreicht der Wanderer die neue „tibetanische Hängebrücke“, die den Hang von Sementina mit jenem oberhalb von Monte Carasso verbindet. Die Überquerung bietet 130 m oberhalb des Baches, auf einer wackeligen Länge von 270 m, eine tolle Aussicht. Sicherheitsbedenken sind unnötig: Die Hängebrücke besteht aus festen Lärchenholzplanken und wird von Metalldrähten gehalten. Rechts und links verhilft ein Geländer zu mehr Stabilität beim Laufen.

Auf dem weiteren Teilstück der Wanderroute, immer in Richtung Curzútt, folgt auf einer Waldlichtung die romanische Kirche San Bernardo. Heute wirkt sie einsam und verlassen, früher war sie jedoch fester Bestandteil des Alltagslebens der benachbarten Siedlung Curzútt. Die kleine Kirche, mit Wurzeln im 11./12. Jahrhundert, ist ihren Besuch wert, auch wenn sie auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt. In den Innenräumen sind kunstvolle Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert zu bestaunen, die fast die gesamten Wände einnehmen. Eine Besonderheit ist das „Letzte Abendmahl“ an der Nordwand, bei dem sich der Maler um regionalen Bezug bemühte und Flusskrebse sowie Kirschen in das Bild integrierte. Falls die Kirche geschlossen sein sollte, kann man die Schlüssel beim Gästehaus oder beim Restaurant in Curzùtt erhalten, nicht viel weiter entfernt gelegen.

In nur wenigen Wanderminuten Entfernung von der kleinen Kirche liegt das Dorf Curzútt auf 600 Metern Höhe. Ein sehr gutes Restaurant lädt dort zu einer Pause ein. Curzútt ist ein Beispiel dafür, dass die Menschen früher nicht unten in der Magadinoebene lebten, sondern die höheren Lagen bevorzugten. Die Gründe waren vielfältig: Die Uferzone des Ticino war Schwemmland und stand regelmässig unter Wasser. Die klimatischen Verhältnisse führten in der Ebene zu erhöhtem Malariarisiko. Zudem war Bellinzona in früheren Zeiten eine umkämpfte Stadt und das Tal strategisches Durchzugsgebiet für Heere und Soldaten, zu denen man lieber Abstand hielt.

Das wunderschöne Dörfchen Curzútt setzt sich zusammen aus ortstypischen Steinhäuschen, Gemüsegärten und terrassenförmig angelegten Getreidefeldern und Weinbergen. Der gesamte Ort ist von der Stiftung Curzútt -San Barnàrd in den vergangenen Jahren für über sechs Millionen Franken aufwendig restauriert worden. Mit dem Projekt sollte kein Freilichtmuseum geschaffen werden, sondern ein lebendiges Zentrum, in dem auch Touristen, dank einer Jugendherberge und einem guten Restaurant, ihren Platz finden. Zahlreiche Gebäude wurden saniert, zudem Trockenmauern und eine alte Mulatteria (Maultierweg) instand gesetzt. Ein neuer Kinderspielplatz begeistert die kleinsten Besucher.

Tour-Autor:inTicino-Turismo
Tour-Datum: 10.06.2015 | Veröffentlicht am 11.04.2018

 

 

Weitere Tourinfos

Weitere Tourinfos

Gesamterlebnis
Panorama
Empfohlene Saison
April - November
Highlights
Hängebrücke Carasc
Besonderheiten

Besonders schöner Aussichtspunkt

Sehenswertes Bauwerk

Touristisches Verkehrsmittel

Nächste ÖV-Haltestelle zum Startort

Monte Carasso, Cunvént

Nächste ÖV-Haltestelle zum Zielort

Monte Carasso, Cunvént

 

Bewertungen (8)

Bewertungen (8) 

 

Bewertung von suermel85 vom 20.11.2022 (♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
Eine sehenswerte Tour unweit von Bellinzona entfernt mit der Hängebrücke als grosses Highlight. Die Pfade der Route entlang sind gut ausgebaut (klassisches T2-Niveau) und führen grösstenteils durch Wälder, im unteren Bereich auch ein paar Weinbergen entlang. Einige Abschnitte sind, wie im Tessin typisch, mit Steinen gepflastert, teils führt der Weg auch über Treppen. Ein paar Passagen erfordern insbesondere beim Abstieg etwas Achtsamkeit, gutes Schuhwerk ist zu empfehlen. Die An- und Abstiege sind steil, es gibt jedoch auf beiden Seiten ein paar flache Passagen, um sich etwas zu erholen. Für meinen Geschmack ist die rechte Flanke etwas abwechslungsreicher und bietet mehr Aussichtspunkte hinunter auf die Magadinoebene. Alles in allem eine kurzweilige und abwechslungsreiche Tour, die auch in der Nebensaison zu punkten weiss.

Gewandert am 20.11.2022

Alle Bewertungen anzeigen ▾

 

Bewertung von Wanderrock vom 24.07.2022 (♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
In der Via alla Serta gibt es Parkplätze direkt am Weg. Habe den direkteren Aufstieg an Abzweigung kurz nach Start gewählt, dadurch wird Weg ca. 30 min. kürzer, aber auch anstrengender. Auch wenn es anders beschrieben ist: Curzutt wirkt schon ziemlich wie ein Freilichtmuseum. Positiv überrascht hat mich das Ristorante... entspannt, gepflegt, herrlich gelegen und ohne traditionellen Bergbeizen-Stil. Abstieg wieder zu Fuss, Weg ist abwechslungsreich und geht sehr direkt nach unten.

Gewandert am 24.07.2022

 

Bewertung von signora58 vom 16.06.2022 (♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
Schöne Tour und nicht viele Touristen, wenn man die Wanderung im Februar zur Skiferienzeit macht

Gewandert am 19.02.2022

 

Bewertung von Nascha11 vom 28.07.2021 (♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
Wir sind mit der Seilbahn von Monte Carasso nach Curzutt rauf gefahren und haben uns so einen Teil des Aufstiegs geschenkt. Dabei ist eine Online-Reservierung empfehlenswert. (Haben wir nicht gemacht und mussten 80 Minuten auf einen Platz in der Gondel warten). Von Curzutt aus läuft man eine knappe Stunde zur Hängebrücke - das meiste davon bergauf. Auf der anderen Seite der Brücke sind wir direkt nach Sementina runter gewandert - das sind nochmals 70 Minuten. Der Weg war zwar steil aber wunderschön. Unbedingt auf gutes Schuhwerk achten - ist schliesslich ein Bergwanderweg.

Gewandert am 23.07.2021

 

Bewertung von Rentner68 vom 08.07.2019 (♥♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
Wir sind von Monte Carasso, Cunvént nach San Bernardo, zur Brücke und dann nach San Defendente hoch gestiegen. Von dort führt ein schmaler, einsamer Waldpfad, über Stock und Stein, mit fantastischen Ausblicken auf die Magadinoebene und zum Lago Maggiore nach Cugnasco. Ein weiteres absolutes Highlight nach der gut besuchten Brücke.

Gewandert am 08.07.2019

 

Bewertung von Wanderchnusti vom 24.07.2018 (♥♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
Idyllischer Waldweg (je nach Streckenwahl sehr steil) der zur imposanten Hängebrücke führt. Ein Abstecher zur Kirche San Bernardo und ein Verweilen in Curzutt ist empfehlenswert.

Gewandert am 07.10.2016

 

Bewertung von mowljo vom 18.04.2018 (♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
Lohnt sich sehr, schöner und imposanter Ausblick. Die Brücke ist eindrucksvoll wenn man das erste mal darüber geht, die Bilder schaffen es nicht wirklich diesem Gefühl nahe zukommen. Der Wald drumherum verzaubert jetzt im Frühling sehr. Gute Laufwege und einfacher auf und abstieg. Empfehlenswert für jedes Alter und perfekt für den Einstieg in die Wandersaison.

Gewandert am 17.04.2018

 

Bewertung von LoreleiFröhlich vom 21.04.2017 (♥♥♥♥♥♥)

Ihre/seine Anmerkungen
Die Tour ist sehr schön mit ihrer Hängebrücke in der Mitte vom Weg. Sie ist jedoch nicht sehr anspruchsvoll und deshalb sehr gut für Familien geeignet. Wem der steile Auf-/ Abstieg nicht passt, kann auch über die Strasse gehen. Dies ist aber auch gleich e

Gewandert am 15.04.2017

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