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Die Wanderregion Lago Maggiore im Porträt

Panorama-Wanderungen, die in der höchsten Liga spielen. Das milde Klimas und die bezaubernden Landschaften machen die Region rund um den Lago Maggiore zu einem der beliebtesten Reise- und Urlaubszielen der Schweiz. Die Mischung aus italienisch angehauchter Lebensfreude und schweizerischer Zuverlässigkeit sorgt in den allermeisten Fällen für rundum perfekte Ferienerlebnisse. Wanderfans kommen dabei genauso auf ihre Rechnung wie die Liebhaber des „Dolce far niente“.

Wanderung zum Monte Gambarogno mit Blick auf den Lago Maggiore und aufs Maggiatal.

Ein See und ringsherum Berge, das sind Ingredienzen für Panorama-Wanderungen, die in der obersten Liga mitspielen. Als Beilagen werden am Lago Maggiore malerische Städte und Dörfer, ausgedehnte Kastanienwälder und intakte Uferlandschaften serviert. Und all dies natürlich gleich im Multipack. Die Berge am Lago Maggiore erreichen Höhen von über 2'000 m. Und weil der Lago Maggiore gerade Mal auf rund 200 m über dem Meeresspiegel liegt, scheint es nur logisch, dass bei einigen der Wanderungen beträchtliche Höhendifferenzen zu buche stehen.


Monte Tamaro (1'962 m)

Mit seinen nicht ganz 2000 Metern ist der Monte Tamaro zwar noch kein Riese, aber zwischen dem Lago Maggiore und dem Lago di Lugano ist er der unangefochtene Chef im Ring. Kein anderer Berg hat in dieser Region eine grössere Anziehungskraft. Der klassische Aufstieg auf den Tamaro führt von der Alpe Foppa hinauf zum 1962 m hohen Gipfel. Danach folgt die einzigartigen Höhenwanderung hinüber zum Monte Lema. Die Fahrt mit der Gondelbahn erspart immerhin rund 1000 Höhenmeter. Die ruhigere und etwas anspruchsvollere Aufstiegsvariante führt von der Alpe di Neggia über die Westflanke hinauf zum Gipfel. Der Rundblick vom Gipfel ist gigantisch. Der Lago Maggiore und der Lago di Lugano buhlen im Süden um die Gunst der Betrachter. Im Westen schweift der Blick über das Centovalli zu den Walliser Alpen. Und im Norden präsentiert sich beinahe das gesamte Verzascatal.


Cimetta (1'671 m)

Grandiose Ausblicke auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler prägen auch die Wanderung von Cardada hinauf auf die Cimetta. Dazu gibt's unterwegs ein paar lohnenswerte Einkehrmöglichkeiten, was die Tour zur echten Genusstour abrundet. Eine futuristische Seilbahn - die Gondel wurde vom Tessiner Stararchitekten Mario Botta designed - führt von der Kirche Madonna del Sasso hinauf nach Cardada. Lohn des Aufstiegs ist eine atemberaubende Rundsicht vom Gipfel. Die brillante Hauptrolle spielt natürlich einmal mehr der Lago Maggiore. Das zerklüftete Centovalli, das benachbarte Onsernonetal und die Magadino-Ebene müssen sich wohl oder übel mit Statistenrollen zufrieden geben.


Monte Gambarogno (1'734 m)

Wie ein überdimensionierter Wachtposten ragt der Monte Gambarogno über dem nördlichen Teil des Lago Maggiore. Die Ausblicke vom Gipfel sind überwältigend. Der noch etwas höhere Monte Tamaro scheint zum Greifen nah. Im Süden fällt der Blick nach Luino, im Norden erstreckt sich die Magadinoebene. Im Westen reichen die Blicke bis tief ins Verzascatal hinein. Tief unten schmiegen sich malerische Dörfer an die steil abfallenden Flanken des Gambarogno. Der einfachste Aufstieg zum Gipfel erfolgt von der Corte di Neggia über Sopra Lierna. Eine abenteuerliche Busfahrt führt vom Dorf Magadino zum Ausgangspunkt auf der Corte di Neggia. Gleich neben der Passhöhe serviert die Wirtin der Osteria regionale Köstlichkeiten in gut bemessenen Portionen.


Monte Verità (321 m) und Barbescio (462 m)

Der Monte Verità liegt über Ascona und erlebte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine facettenreiche Entwicklung. Künstler liessen sich auf dem Hügel nieder und propagierten eine Lebensweise, die sich entschieden gegen die damals herrschende Oberschicht richtete. Der Monte Verità wird deswegen auch ab und an als Ursprungsort der Alternativbewegung bezeichnet. Gleich hinter dem Monte Verità durchzieht ein parkähnlich angelegtes Wanderwegnetz die Wälder. Westlich vom Monte Verità liegt das Dorf Arcegno und der malerische Maia-Wald mit dem roten Felsen von Barbescio.


Facts & Figures

Der Lago Maggiore hat eine Fläche von 212.5 Km2. 20 % davon liegen in der Schweiz (Kanton Tessin) und 80 % in Italien (rechtes Ufer im Piemont, linkes Ufer in der Lombardei). Hauptzufluss und Abfluss ist der Ticino. Die Versacsa, die Maggia, die Tresa und der Toce sind weitere grössere Zuflüsse in den Lago Maggiore. Die Maggia mit ihrem Geschiebe im Laufe der Jahrtausende im oberen Seebereich ein riesiges Flussdelta aufgeschüttet. Die Städte Locarno und Ascona befinden sich am nördlichen und am südlichen Rand des Deltas. Der Lago Maggiore (deutsch Langensee) ist 66 Kilometer lang und bis zu 10 Kilometer breit. An seiner tiefsten Stelle ist er 372 m tief und liegt damit rund 180 m unter dem Meeresspiegel. Wie die meisten Seen in der Schweiz und in Norditalien ist auch der Lago Maggiore durch den Rückzug der Gletscher aus der letzten Eiszeit entstanden. Unter anderem wegen des milden Klimas zählt die Region Lago Maggiore zu den beliebtesten Urlaubszielen in der Schweiz.


Bildstrecke

Auf der Wanderung von Brissago nach Ascona hat man schöne Ausblicke auf die Brissago-Inseln. Der Aufstieg zur Corona dei Pinci ist lang aber lohnenswert. Pause auf der Alpe Cardada mit atemberaubendem Blick auf den Lago Maggiore. Der Monte Gambarogno ist ein fantastischer Wanderberg.
Der Monti di Lego liegt hoch über der Stadt Locarno. Vom roten Felsen von Barbescio hat man einen wunderbaren Blick auf den Lago Maggiore. Der Wanderweg führt hoch über dem Lago Maggiore hinauf zur Alpe Cedullo. Der Monte Tamaro ist der unbestrittene König der Südtessiner Berge.