Wandern für Anfänger - Tipps und Tricks für Einsteiger
Wandern ist bereits seit Jahrzehnten ein echter Volkssport und die Zahl der Fans dieser Freizeitbeschäftigung nimmt jedes Jahr weiter zu. Viele Anfänger sind allerdings unsicher, wie sie in den Sport überhaupt einsteigen sollen. In den folgenden Absätzen findet man jetzt mögliche Antworten auf diese Frage.
Die ersten Touren
Die ersten Touren sollte man als Einsteiger so planen, dass sie nicht zu anstrengend werden. Mehr als vier Stunden Wanderung sollten es, je nach körperlicher Verfassung, pro Tag nicht unbedingt sein. Der Körper muss sich zunächst an die Belastung gewöhnen. Aus diesem Grund sollte man auch einfaches Terrain wählen. Sehr beliebt ist zum Beispiel die Region Berner Oberland: Hier finden Wanderer traumhafte Kulissen, Wasserfälle und historische Bauten vor. Wie wär es mit einem Besuch am blausten See der Welt oder mit einem Abstecher in den Naturpark Diemtigtal? Für kleine Wander-Fans wird ebenfalls einiges geboten: Der Wasserspielplatz Gwunderwasser sorgt für leuchtende Augen und jede Menge Unterhaltung. Das und vieles mehr findet man anderswo nur schwer. Ebenfalls für diese Wanderregion spricht die grosse Auswahl an Ferienunterkünfte in Berner Oberland. Es ist ein leichtes hier eine komfortable Übernachtungsmöglichkeit oder eine Bleibe für die Ferien zu einem fairen Preis zu finden. Da verwundert es nicht, dass das Berner Oberland jedes Jahr so viele Besucher anzieht.
Ausrüstung für die erste Wanderung
Damit die erste Wanderung nicht zum Desaster wird, sollte man folgendes dabei haben: Karten, Mütze, Regenjacke, Erste-Hilfe-Set, Sonnenbrille und natürlich jede Menge zu trinken. Empfehlenswert ist klares Trinkwasser ohne Kohlensäure. Das verträgt der Körper am besten und füllt die Flüssigkeitsreserven während der Wanderung zuverlässig auf. Wird kälteres Wetter erwartet, dann sollte man sich entsprechend kleiden. Wichtig: In den Bergen kann das Wetter schnell wechseln. Aus diesem Grund kann es nicht schaden, auch bei höheren Temperaturen etwas Warmes zum Anziehen mitzunehmen. Bewährt hat sich das sogenannte Zwiebelprinzip mit vielen Schichten.
Gruppen in Sichtweite behalten
Wandert man in einer Gruppe, dann sollte man letztere auf gar keinen Fall aus den Augen verlieren. Besonders dann, wenn man in ein Gespräch vertieft ist oder die Naturkulisse bewundert, kann die Gruppe unbemerkt weiterwandern. Niemand möchte gerne alleine zurückbleiben. Zudem besteht auch immer ein gewisses Verletzungsrisiko, und kein Wanderer möchte gerne ohne Unterstützung und verletzt auf Hilfe warten.
Wanderstöcke
Wanderstöcke sind ein nützliches, aber nicht zwingend notwendiges Extra. Es handelt sich vielmehr um ein optionales Hilfsmittel, das die Beine und Knie entlasten kann. Ganz wie beim Nordic Walking werden zusätzliche die Arme belastet und beim Wandern mittrainiert. Besonders auf langen Wanderungen können die Stöcke sehr angenehm sein. Aber Vorsicht: Bei dauerhafter Nutzung wird der Gleichgewichtssinn nicht ausreichend trainiert.
Notfallkontakt
Ist eine längere Wanderung geplant, dann sollte man immer einen Notfallkontakt in die persönlichen Pläne einweihen. In der Regel passiert nichts, aber wenn etwas passiert, dann weiss wenigstens eine Person, welche Route man wandern wollte. Sollte tatsächlich ein Notfall eintreten, dann steigen die Chancen auf Rettung durch diesen Kontakt merklich. Hat man in der Wander-Region Handy-Empfang, dann sollte man ein solches Gerät natürlich ebenfalls mitführen.
Fazit
Die erste Wanderung ist ein grosses Ereignis und man sollte sich unbedingt entsprechend darauf vorbereiten. Setzt man die obigen Hinweise um, dann wird der Einstieg garantiert gelingen. Es besteht für das Wandern die Möglichkeit, ein dauerhaftes Hobby zu werden, an dem man sehr viel Freude hat.