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Die Wanderregion Malcantone im Porträt

Rund 340 Kilometer Wanderwege durchziehen das Wandergebiet des Malcantone. 340 Kilometer auf aussichtsreichen Höhen, durch ausgedehnte Kastanienwälder, vorbei an malerischen Tessiner Dörfern. Wer den Malcantone als Wanderparadies bezeichnet, übertreibt nicht im Geringsten.

Wunderbarer Blick vom Monte Ferraro aufs Malcantone.


Wanderparadies Malcantone

Bis heute zählt der Malcantone zu den am geringsten entwickelten Gebieten im Tessin. Und vielleicht macht gerade dies den besonderen Reiz der Gegend aus. Kleine, weitgehend noch ursprüngliche Dörfer, schmiegen sich an die steilen Talflanken. Die Strassen sind schmal, kurvenreich und fast ohne Verkehr. Kastanien- und Birkenwälder prägen die Landschaft. Über dem Tal liegt eine wohltuhende, ja fast schöpferische Ruhe. Der Name Malcantone (schlechter Kanton) geht der Legende nach auf die Tatsache zurück, dass dieses abgelegene und schwer zugängliche Gebiet immer wieder von Räubern, Deserteuren, Schmugglern und sonstigen Kriminellen als Unterschlupf genutzt wurde.

Wandertechnisch lässt der Malcantone wenig Wünsche offen. Erholsame Waldspaziergänge, anspruchsvolle Bergwanderungen, informative Themen-Wanderwege, grandiose Höhenrouten, für jeden Geschmack ist ausreichend gesorgt.


Kastanienweg

Auf dem Kastanienweg erfährt man beispielsweise viel Wissenswertes über den Anbau und die Nutzung der Kastanie. Der Themen-Wanderweg beginnt im Dorf Arosio und führt über rund 15 Kilometer in einem Rundkurs wieder zurück nach Arosio. In den umliegenden Restaurants, Grotti und Geschäften können die aus Kastanien hergestellten Erzeugnisse selbstverständlich auch verkostet oder gekauft werden.


Monte Lema

Der beliebteste und markanteste Wanderberg im Malcantone ist der Monte Lema. Gleich mehrere Wanderrouten sowie eine Seilbahn führen von Miglieglia hinauf auf den etwas über 1600 m hohen Grenzgipfel zu Italien. Das Gipfelpanorama ist atemberaubend. Weit im Westen markiert das gewaltige Monte Rosa Massiv den Übergang von den südlichen Voralpen zur hochalpinen Bergkette. Im Osten reichen die Blicke bis tief in die Veltliner Dolomiten. Im Südwesten glitzert der Lago Maggiore im Gegenlicht.


Traversata - der Klassiker

Zu den absoluten Klassikern gehört die Höhenwanderung vom Monte Tamaro zum Monte Lema. Ausgangsort ist der Ort Rivera am Monte Ceneri. Von dort geht's zuerst einmal mit der Seilbahn auf die rund 1000 m höher gelegene Corte du Sopra. Dort wartet mit der Chiesa Santa Maria degli Angeli, die vom Stararchitekten Mario Botta konstruiert wurde, ein erstes Highlight auf die Wanderinnen und Wanderer. Nach einem deftigen Aufstieg wird das Capanna Monte Tamaro erreicht. Eine Einkehr in der Hütte lohnt sich allein schon wegen dem schmackhaften Brotkuchen, den die Wirtsleute täglich servieren. Begleitet von stets prächtigen Panoramen verläuft die Höhenroute in mehrheitlich südlicher Richtung. Um etwas Zeit zu sparen werden die Gipfel vom Monte Tamaro und vom Gradiccioli üblicherweise geschnitten. Nach etwa 4 1/2 Stunden ist die Bergstation der Seilbahn auf dem Monte Lema erreicht. Die Zeit bis zur nächsten Fahrt lässt sich gleich nebenan im gemütlichen Bergrestaurant überbrücken. Unten in Miglieglia geht's dann mit dem Bus wieder zurück nach Rivera. Beide Seilbahnen, sowohl die am Monte Tamaro, wie auch die am Monte Lema bieten Rundreise-Tickets für diese einmalige Höhenwanderung an.


Wanderungen im Malcantone


Ferienregion für Ruhesuchende und Wanderfans

Wer in den Ferien oder im Wanderurlaub den Trubel sucht, liegt im Malcantone mit Bestimmtheit falsch. Vielleicht einmal abgesehen von Agno und Ponte Tresa, sind es Ruhe und Natur, die hier den Rhythmus bestimmen. Verborgene Grotti, familienbetriebene Kleinhotels, sympatische Osterias und eine handvoll Campingplätze bilden das touristische Angebot im Malcantone. Und überall werden regionale Produkte angepriesen.

Für Wanderferien oder Wandertage zählt Cademario zu den beliebtesten Orten im Malcantone. Cademario liegt hoch über dem Luganersee und garantiert Ausblicke der Extraklasse. Gleich mehrere Hotels, darunter das mondände Kurhaus Cademario oder das Wanderhotel & Spa Cacciatori, stehen zur Verfügung.

Ein umfangreiches touristisches Angebot hat auch der Grenzort Ponte Tresa zu bieten. Die Stadt am Ausfluss des Luganersees ist geteilt. Der grössere Teil von Ponte Tresa liegt in Italien, der kleinere Teil liegt in der Schweiz. Jeden Samstag findet im italienischen Teil ein weitherum bekannter Wochenmarkt statt. Sehr schöne Campingplätze befinden sich in Caslano am Luganersee und in Astano am Südfuss des Monte Lemas. Gleich mehrere Campingplätze liegen in der Bucht von Agno.


Hoteltipp im Malcantone

Hotel & Spa Cacciatori **** in CademarioHotel & Spa Cacciatori **** in Cademario

Ein Wander-Hotel der Extraklasse. In ruhiger, romantischer und ländlicher Umgebung, etwa 15 Autominuten von Lugano entfernt, grüsst das 4-Sterne Hotel & Spa Cacciatori. Es wird von nicht weniger als 340 offiziell markierten Wanderwegen umgeben.

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Kleine Geographiestunde

Das etwas über 76 Km2 grosse Gebiet des Malcantone liegt westlich vom pulsierenden Lugano auf Höhenlagen zwischen 1936 m.ü.M. (Monte Gradiccioli) und 273 m.ü.M. (Ponte Tresa). Das Haupttal wird vom Flüsschen Magliasina gebildet. Die Magliasina entspringt an der Südflanke des Gradiccioli und mündet zwischen Magliaso und Caslano in den Luganersee. Der Südwestliche Teil des Malcantone wird vom Tal der Lisora bestimmt. Sie entspringt bei Astano und mündet nach wenigen Kilometern in die Tresa.

Im Norden wird der Malcantone vom Monte Gradiccioli begrenzt im Süden vom Fluss Tresa, welcher den Luganersee entwässert und weiter westlich in den Lago Maggiore fliesst. Im Westen bildet der weitherum sichtbare Monte Lema die natürliche Grenze des Malcantone und im Osten reicht das Gebiet bis ans Ufer des Luganersee bei Agno.

Der Malcantone ist in drei Zonen unterteilt. Der untere Malcantone mit den Gemeinden Agno, Bioggio, Caslano, Magliaso, Neggio, Ponte Tresa, Vernate, der mittlere Malcantone mit den Orten Astano, Bedigliora, Croglio, Curio, Monteggio, Novaggio, Pura, Sessa und der obere Malcantone mit den Gemeinden Aranno, Alto Malcantone, Cademario und Miglieglia.


Nützliche Infos

Die beste Reisezeit für einen Aufenthalt im Malcantone ist von Anfang April bis Ende Oktober, wobei es in den Sommermonaten zum Wandern recht heiss werden kann. Zwischen April und Oktober sind ausserdem die meisten Campingplätze und Hotels garantiert geöffnet.


Touristische Informationen

Ente Turistico del Luganese
Piazza Lago
6987 Caslano
Tel. +41 (0)91 606 29 86
Fax +41 (0)91 606 52 00
caslano@luganoturismo.ch
www.luganoturismo.ch


Bildstrecke

Die Alpe Agra liegt zwischen Cademario und Arosio. Blick auf den Luganersee bei Ponte Tresa. Unterwegs auf der Höhenroute vom Monte Tamaro zum Monte Lema. Gipfelzone auf dem Monte Lema.