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Die Wanderregion Jura im Porträt

Wandern im Jura, das ist pure Erholung. Die oft wenig frequentierten Wanderwege führen zu einzigartigen Landschaften. Tiefe Schluchten stehen im steten Wechsel mit aussichtsreichen Höhen. Die offenen Wälder mit den riesigen Wettertannen verleihen der Landschaft das typische Bild des Juras. Und immer wieder trifft man entlang der Wanderwege auf eine gemütliche Métairie. Wunderbar.

Wanderweg am Etang de la Gruère


Top 5 Wanderungen im Jura auf wanderungen.ch

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Die Landschaften im Jura

Der Waadtländer Jura präsentiert sich wie ein einziger zusammenhängender Naturpark. Mit dem Lac de Joux befindet sich auch einer der wenigen grossen Juraseen im Waadtländer Jura. Der Lac de Joux wird über den unterirdischen Abfluss der Orbe entwässert. Ein paar Kilometer weiter hinten sprudelt sie dann bei Vallorbe aus dem Berg. Die bekannten Gipfel im Waadtländer Jura heissen Chasseron, Le Suchet, Mont Tendre und La Dôle. Allesamt zählen sie zu den höchsten Gipfeln im gesamten Jurabogen. Die Ausblicke reichen vom Mont Blanc zum Lac Léman und über's Mittelland bis zu den Berner Alpen. Die Gipfel im Waadtländer Jura lassen sich in der Regel auf ziemlich einfachen Wanderwegen erwandern.


Neuenburger Jura

Durch die Städte La Chaux-de-Fonds und Le Locle und wegen der wichtigen Verkehrverbindungen im Val de Travers und auf der Vue des Alpes wirkt der Neuenburger Jura deutlich weniger einsam als der Waadtländer Jura. Ruhige Ecken gibt's aber auch in diesem Teil des Juras. Begrenzt wird der Neuenburger Jura im Norden vom Fluss Doubs und im Süden vom Neuenburgersee. Obwohl der Ort La Brévine nur auf etwas über 1'000 m.ü.M. liegt gilt er als Sibirien der Schweiz. Mit -41.8 Grad C wurde in La Brévine am 12.01.1987 die tiefste je gemessene Temperatur der Schweiz registriert. Nur logisch, dass der nahe Lac des Taillères im Winter regelässig gefriert und dann als riesige Eisfläche zum Schlittschuhlaufen dient. Ein echtes Naturspektakel bietet auch der Creux du Van. Ein hufeisenförmiger Felszirkel mit einer bis zu 160 m hohen senkrechten Wand. Unten im Tal hat sich die Areuse eine tiefe Schlucht, die Gorges de l'Areuse, in den Fels gefressen. Ein weiteres Natur-Highlight versteckt sich ganz im Norden des Kantons Neuenburg an der Grenze zu Frankreich. Stattliche 27 m stürzt der Grenzfluss Doubs beim Saut du Doubs in lautem Getöse eine Wasserfall hinunter.


Berner Jura

Unangefochtener König unter den Gipfeln im Berner Jura ist der 1'607 m hohe Chasseral. Sein markanter Rücken ist von weitem sichtbar und die riesige Antene auf dem Gipfel ist ein hilfreicher Orientierungspunkt. Grandiose Wanderungen und Schneeschuhtouren lassen sich am Chasseral erleben. An seiner Nordflanke haben die Combe Grède und die Combe Biosse tiefe Furchen in der Landschaft hinterlassen. Die Lebensader des Berner Jura ist das Vallon de St-Imier. Das Tal ist bekannt für seine Feinmechanik-Industrie und auch landschaftlich ist es durchaus reizvoll. Im Norden wird das Vallon de St-Imier vom Hügelzug des Mont Soleil begrenzt. Der Mont Soleil macht seinem Namen alle Ehre. Das grösste Sonnenkraftwerk der Schweiz steht nämlich auf dem Mont Soleil. Gleich daneben produzieren Windräder umweltfreundlichen Strom für hunderte von Haushalten.


Kanton Jura

Landschaftlich ist der Kanton Jura - seines Zeichens der jüngste Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft - viergeteilt. Im Westen und gleich hinter dem Mont Soleil weiten sich die Franches Montagnes. Sie sind für die meisten Jurafans der landschaftliche Inbegriff des Juras. Weit verstreute Wettertannen, sagenumwobene Moorlandschaften, weidende Pferde. Besonders eindrücklich zu erleben während einer Wanderung zum Etang de la Gruère. Nördlich der Franches Montagnes befindet sich der Clos du Doubs. Die grosse Schlaufe des Flusses Doubs bildet eine malerische Landschaft mit dem Städtchen St-Ursanne im Zentrum. Jenseits des Kettenjuras öffnet sich die Hügellandschaft der Ajoie. Im Hauptort Porrentruy wähnt man sich in Frankreich. Östlich davon liegen die Täler der Sorne, der Birs und der Scheulte. Nahe am Zusammenfluss der drei Gewässer liegt mit der Stadt Delémont die Hauptstadt des Kantons.


Bildstrecke

Der Chasseral ist ein traumhafter Wanderberg. Die grandiose Landschaft am Creux du Van lässt Wanderherzen höher schlagen. Zauberhaft schön zum Wandern: der Lac des Taillères im Neuenburger Jura. Weit und offen präsentieren sich die Landschaften auf Wanderungen durch die Freiberge.

Bekannte Städte

Zählt man die Stadt Biel zum Mittelland, so ist La Chaux-de-Fonds mit rund 38'000 Einwohnern die grösste Stadt im Schweizer Teil des Jurabogens. La Chaux-de-Fonds liegt auf über 1'000 m.ü.M. und ist zusammen mit dem benachbarten Le Locle im Jahr 2009 ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen worden. Die einzigartigen von der Uhrenindustrie geprägten Stadtlandschaften haben den Ausschlag für den Entscheid der UNESCO gegeben.

Die Kantonshauptstadt Neuchâtel liegt am südlichen Rand des Juras am Ufer des Neuenburgersees. Etwa 33'000 Menschen leben in Neuchâtel. Die sehenswerte Altstadt und die Uferpromenade laden zum Bummeln und Verweilen.

Die Hauptstadt im Kanton Jura ist Delémont (dt. Delsberg). Rund 12'000 Einwohner hat die jüngste Kantonshauptstadt der Schweiz. Die Hügel rund um Delémont eignen sich hervorragend für ausgedehnte Wanderungen. Mit etwa 6'500 Einwohnern ist Porrentruy zwar offiziell keine Stadt, die Silhouette mit dem alles überragenden Schloss trägt aber eindeutig sehr städtische Züge.